Alternative zum Dienstleister für Aktenvernichtung - der eigene Aktenvernichter oder Reisswolf
Ein Dienstleister ist nicht immer notwendig, wenn Sie Dokumente und Unterlagen entsorgen wollen. Der eigene Reisswolf im Büro oder zu Hause kann eine sehr gute Alternative sein, gerade bei kleinen Mengen und wenn es schnell gehen soll.
Mit dem richtigen Gerät ist auch Sicherheit kein Thema.
Sensible geschäftliche Unterlagen oder geheime Schriftstücke sollten Sie im Interesse des Unternehmens nicht im Hausmüll oder im nächsten öffentlichen Altpapiercontainer entsorgen. Daten so nachlässig zu entsorgen wäre grob fahrlässig, oder sogar strafbar, wenn personenbezogene Daten gegeben sind.
Für private Haushalte kann ein Aktenvernichter ebenfalls nützlich sein, um private Daten und persönliche Unterlagen vor Fremdzugriff zu schützen und sich vor Identitätsdiebstahl zu schützen.
Bevor man private Daten entsorgt, empfiehlt es sich, diese unkenntlich zu machen und zu schreddern. Gerade wenn man vermeiden möchte, dass sich im Lauf der Jahre große Mengen alte Unterlagen ansammeln, ist der Reisswolf für zu Hause eine überaus praktische Lösung.
Wir erklären, was wichtig ist, wenn Sie überlegen, einen Aktenvernichter anzuschaffen und worauf Sie bei den Geräten achten müssen. Wo sind sie sinnvoll, was hat es mit Sicherheitsstufen, Streifen- und Kreuzschnitt auf sich und wann ein Dienstleister vielleicht doch die bessere Lösung ist.
Wozu braucht man einen Aktenvernichter?
Um Dokumente zu zerstören und dadurch Daten vor unbefugtem Fremdzugriff zu schützen – hier vor allem vertrauliche Unternehmensdaten, personenbezogene Daten sowie private, persönliche Daten. Um zu vermeiden, dass Unterlagen später wieder rekonstruiert werden können, sollten Geräte, die im Büro (allg. im gewerblichen Umfeld) zur Anwendung kommen, bestimmte technische Standards (Sicherheitsstufen) erfüllen. Je höher die Sicherheitsstufe, desto stärker ist der Grad, mit dem Papier zerstört wird.
Handelsübliche Aktenvernichter verfügen über zwei verschiedene Schneidwerke. Das eine schreddert Unterlagen in Streifen (Streifenschnitt), die je nach Sicherheitsstufe unterschiedlich breit sind. Je höher die Sicherheitsstufe, desto schmaler die Streifen. Das andere Schneidwerk arbeitet mit einen Kreuzschnitt, welche das Papier in kleine Rechtecke schneidet. Auch hier gilt wieder: je höher die Sicherheitsstufe, desto feiner sind die entstehenden Partikel.
Überlegen Sie genau, was Sie brauchen, denn die Gerätevielfalt kann verwirrend sein. Sie reicht vom handbetriebenen Gerät bis hin zu industrietauglichen Schreddern.
Vorteile eines Aktenvernichters
Immer verfügbar
Sie können geringe Mengen Papier sofort und schnell schreddern
Große Geräteauswahl erlaubt es, ein bedarfsgerechtes Gerät zu wählen
Aufstellung im Büro ist einfach. Oft passen die die Geräte unter den Schreibtisch
Bei richtiger Auswahl des Geräts sicher & DSGVO konform
Nachteile eines Reisswolfes
Überhitzung - viele Geräte brauchen nach wenigen Minuten eine Pause
Langsam - Verarbeitete Papiermengen sind bei einfachen Geräten relativ gering
Lärmbelästigung
Vielfalt der Geräte - In dieser Vielfalt ein passendes Gerät zu finden, ist nicht einfach.
Büroschredder sind ungeeignet für große Mengen Papier
Kleine Auffangbehälter
Verschmutzung des Büros
Teuer - Geräte, die größere Mengen schnell und sicher schreddern können, sind relativ teuer
Worauf sollte Sie achten, wenn Sie einen Reisswolf kaufen wollen?
Geräteeigenschaften - welchen Bedarf habe ich? Wozu brauche ich das Gerät?
Leistungsfähigkeit des Geräts
Lautstärke - mit welcher Geräuschentwicklung ist zu rechnen?
Geschwindigkeit - Wie viele Seiten schafft das Gerät pro Durchlauf?
Überhitzung - wie lange können Sie das Gerät nutzen und wie lange muss es abkühlen?
Welche Art von Dokumenten wollen Sie entsorgen? Ist Datensicherheit ein Thema?
Schneidwerk - welche Schnittform hat das Gerät?
Ist das Gerät DSGVO konform?
Mit welchen Sicherheitsstufen (gemäß DIN 66399) kann das Gerät schreddern?
Welche Materialien außer Papier kann das Gerät schreddern?
Welche unterschiedlichen Gerätetypen gibt es?
Die verfügbaren Geräte unterscheiden sich in Hinsicht auf Leistung, Geschwindigkeit, Sicherheit usw. Nachfolgend listen wir einige unterschiedliche Gerätetypen auf, damit Sie sich einen Überblick verschaffen können. Auf Geräte, die CDs, Festplatten oder andere Materialen schreddern können, gehen wir nicht näher ein.
Papierschredder / Dokumentenvernichter
Das sind einfache Geräte zum groben Schreddern von Papier. Sie sind meist sehr günstig. Deswegen sind auch nicht immer DSGVO konform und eignen sich nicht, wenn Datensicherheit wichtig ist. Diese einfachen Geräte eignen sich nicht für große Mengen. Dafür sind sie zu langsam und überhitzen zu schnell.
Aktenvernichter-Aufsätze
Aktenvernichter Aufsätze kommen ohne eigenen Auffangbehälter. Sie werden auf einen Papierkorb bzw. auf einen Behälter aufgesetzt und sind damit flexibel einsetzbar. Die Geräte sind günstig. Sie sind in unterschiedlichen Sicherheitsstufen erhältlich und einfach zu bedienen. In Hinsicht auf Papierdurchsatz sind sie eingeschränkt. Vor allem privat können Sie nützlich sein, da hier andere Sicherheitsaspekte zu beachten sind und weil die Aufsätze nicht viel Platz brauchen.
Manuelle Aktenvernichter
Das sind die einfachsten Geräte. Sie bestehen meist aus Kunststoff und werden über eine Handkurbel angetrieben. Große Mengen Papier kann man mit diesen Geräten nicht schreddern. Für die sichere Vernichtung von Dokumenten sind sie nicht geeignet.
Büro-Schredder
Das sind Geräte, die man üblicherweise in Büros, als Untertischgeräte finden kann. Sie sind sehr gut für den täglichen Bedarf im Büro geeignet. Da sie nicht so viel Platz einnehmen, kann man sie flexibel aufstellen. Sie sind günstig. Es gibt diverse Modelle, die Dokumente DSGVO konform und damit sicher schreddern können. Diese Geräte eignen sich nicht für große Mengen Papier. In der Regel überhitzen sie schon nach wenigen Minuten und die Auffangbehälter sind relativ klein.
Profi-Aktenvernichter
Die Geräte, die den Profi Aktenvernichtern zugeordnet werden können, eigenen sich auch für Vernichtung großer Papiermengen. Damit sind sie auch eher für große Büros mit entsprechend hohem Aufkommen zu vernichtender Unterlagen gedacht. Für diese Geräte braucht man Platz und der Anschaffungspreis ist relativ hoch. Eine Anschaffung ist nur sinnvoll, wenn Unterlagen mit Sicherheitsstufe 4 oder höher vernichtet werden müssen.
Großmengen-Aktenvernichter
Geräte, die dieser Kategorie zuzuordnen sind, eignen sich hervorragend für die Entsorgung sehr große Papiermengen. Die Technik erlaubt es, Abläufe zu automatisieren. Allerdings brauchen Sie viel Platz sind in der Anschaffung recht teuer.
Industrie-Aktenvernichter
Geräte dieser Größenordnung braucht man nur, wenn man ständig große Mengen Papier zu schreddern hat. Einige Geräte dieser Kategorie können ganze Aktenordner oder Bücher schreddern. Sie brauchen viel Platz und sind teuer.
Unterschiede in den Schnittformen - wieso ist das wichtig?
Zu den entscheidenden Unterschieden bei Aktenvernichtern gehört natürlich der wichtigste Teil der Geräte - das Schneidwerk. Aktenvernichter kommen mit unterschiedlichen Schneidwerken, die entweder einen einfachen Streifenschnitt oder Kreuz-/Partikelschnitt ermöglichen. In der Sicherheitshierarchie ist der Kreuz/Partikelschnitt dem Streifenschnitt vorzuziehen, da hier kleinere Partikel entstehen, die eine Rekonstruktion der Daten deutlich erschweren bzw. unmöglich machen.
Der Streifenschnitt
Der Streifenschnitt ist die bekannteste Schnittform. Sie ist geeignet, für den weniger anspruchsvolle Nutzung, bei die Sicherheit von Daten keine zentrale Bedeutung hat.
Streifenschnitt bedeutet, dass Papier und ggf. Kreditkarten bzw. CDs in einzelne Streifen geschnitten werden. Aktenvernichter können Unterlagen in Streifen mit unterschiedlicher Breite schneiden. Je schmaler, desto schwieriger ist es, das Dokument nachher wieder zu rekonstruieren.
Die geringste Breite, die im Streifenschnitt erreichbar ist, liegt bei ca. 2 mm. Geräte, die nur den Streifenschnitt beherrschen, gehören zu den preiswerteren.
Wenn Sicherheit nicht ier entscheidende Faktor ist, reicht ein solches Gerät vielleicht schon aus.
Der Kreuz- oder Partikelschnitt
Ein Reisswolf, der für den Kreuz- oder Partikelschnitt ausgestattet ist, schneidet Papier der Länge und Breite nach. Anstelle der einfachen Streifen, die im Streifenschnitt entstehen, wird Papier in kleine "Partikel" zerschnitten. Je höher die Sicherheitsstufe eingestellt ist, desto feinere Partikel entstehen, wenn Papier geschreddert wird.
Diese Methode ist deutlich sicherer. Wollen Sie Unterlagen DSGVO konform zerstörten, benötigen Sie auf jeden Fall einen Schredder, der im Kreuzschnitt bzw. Partikelschnitt arbeitet.
Was kostet ein guter Reisswolf?
Die Bandbreite der Anschaffungskosten für einen Aktenvernichter ist groß. Wollen Sie Dokumente nur ganz einfach schreddern genügt ein einfacher Aktenvernichter Aufsatz, der schon ab ca. 20€ erhältlich ist. Ein Industrieschredder kann im Gegensatz dazu mehrere Tausend Euro kosten.
Für Büro- und Profischredder liegen die Kosten für gute Geräte im Schnitt zwischen 200-500€. Für gut befinden wir solche Geräte, die 10 oder mehr Seiten pro Durchlauf schaffen und nicht schon in wenigen Minuten Überhitzen.
Welche Materialien kann ein Aktenvernichter schreddern?
In erster Linie ist ein Reisswolf dazu gedacht, Papier zu schreddern. Es gibt jedoch auch Kombi-Geräte, die auch EC- und Kreditkarten oder CDs schreddern können. Diese Geräte verfügen üblicherweise über einen separaten Einschub.
Geben Sie solche Datenträger aber nur in den Schredder, wenn dieser ausdrücklich für eine solche Nutzung vorgesehen ist – ansonsten könnte das Schneidwerk beschädigt oder zerstört werden. Eine unsachgemäße Nutzung des Geräts führt zudem zum Verlust der Garantie.
Wir sehen einen nicht unwesentlichen Nachteil, wenn Sie Ihren Aktenvernichter auch dazu nutzen, CD’s oder Kreditkarten zu schreddern. Papier und andere Materialen werden evtl. im Sammelbehälter vermischt. Damit ist der Papierabfall nicht mehr für das Altpapier Recycling geeignet.
Aktenvernichter und Reisswolf - Sicherheit, DSGVO und DIN 66399
Schutzklassen und Sicherheitsstufe sind wichtig, wenn Sie Dokumente sicher entsorgen wollen - also in einer Weise, die einem bestimmten Sicherheitsniveau entsprechen soll. Dazu gehören beispielsweise Vertrauliche Unterlagen und Dokumente mit personenbezogenen Daten. Bei bestimmten Daten reicht ein günstiger Reisswolf, der Papier einfach nur in schmale Streifen scheidet, nicht aus.
PFOTHE
PFOTHE ist eine Kurzbezeichnung aus der DIN 66339. Die jeweiligen Buchstaben stehen für bestimmte Arten von Datenträgern bzw. Materialarten
P | Darstellung der Informationen à in Originalgröße (Papier, Film, Druckformen) |
F | Darstellung der Informationen à verkleinert (Microfilm/Folien) |
O | Darstellung der Informationenà optische Datenträger (CD/DVD) |
T | Darstellung der Informationen à magnetische Datenträger (Diskette, ID-Karte, Magnetbandkassette) |
H | Darstellung der Informationen àFestplatten mit magnetischen Datenträgern (HDD/Festplatte) |
E | Darstellung der Informationen à elektronischen Datenträger (Speicherstick, Chipkarte, Halbleiterfestplatte, mobile Kommunikationsmittel) |
Da wir an dieser Stelle primär über papierne Unterlagen sprechen, beschränken wir uns hier auf die Werte, die für Papier gültig sind.
Sicherheitsstufe | maximale Partikelgröße (Regel) | maximale Partikelgröße | Beispiele (nochmal umformulieren / recherchieren) |
Datenträger Materialart: P |
|
|
|
P1 | 2000 | 3800 | Werbematerial / private Unterlagen |
P2 | 800 | 2000 | Ausgedruckte Mails |
P3 | 320 | 800 | Steuerunterlagen |
P4 | 160 | 450 | Personalakten |
P5 | 30 | 90 | Patientenakten |
P6 | 10 | 30 |
|
P7 | 5 | 0 | Geheime Daten |
Sicherheitsstufe 1: Bei einem Streifenschnitt entstehen Papierstreifen mit einer Breite von 12 Millimetern. Partikel aus dem Kreuzschnitt dürfen eine maximale Fläche von 1.000 Quadratmillimetern aufweisen.
Sicherheitsstufe 2: 6 Millimeter im Streifenschnitt sind anzustreben, 400 Quadratmillimeter dürfen es beim Kreuzschnitt sein. Standardgemäß werden Papier Schredder für den Haushalt mit der zweiten Sicherheitsstufe ausgestattet.
Sicherheitsstufe 3: Die Streifendicke darf jetzt nur noch 2 Millimeter betragen – die maximale Fläche beträgt hier 240 Quadratmillimeter.
Sicherheitsstufe 4: Ab dieser Stufe ist ein Streifenschnitt nicht mehr möglich. Im Kreuzschnitt werden Flächen von 30 Quadratmillimetern
Sicherheitsstufe 5: Diese Stufe ist überaus selten, erfordert nämlich eine Fläche des Spans von 12 Quadratmillimetern.
Sicherheitsstufe 6: An dieser Stelle werden keine Angaben mehr zur genauen Größe gemacht. Die Dokumente werden so zerteilt, dass sie Staub oder Asche ähneln. Dabei ist es nicht wichtig, ob eine CD, eine DVD oder ein Stück Papier vernichtet wurde.
Sicherheitshinweise für die Nutzung von Aktenvernichtern
Seien Sie extrem vorsichtig, wenn es um die Nutzung von Flüssigkeiten geht. Bei einem Materialstau zum Beispiel sollten Sie auf keinen Fall Sprühmittel oder Öle einsetzen, um die Fixierung aufzulösen. Beim Schreddern entstehen hohe Temperaturen im Schneidwerk. In Kombination mit leicht entflammbaren Flüssigkeiten besteht ein hohes Brandrisiko.
Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise des Geräteanbieters.
Kosten Nutzen Rechnung à Reisswolf vs. Dienstleister
Wie lange dauert es, Akten selbst zu entsorgen und welche Kosten entstehen dabei?
Exemplarisch zeigen wir nachfolgend einmal den Aufwand und die Kosten für die Entsorgung von 30 vollen Standard Aktenordnern. Dabei gehen wir davon aus, dass jeder Ordner mit den handelsüblich angegebenen max. 600 Blatt gefüllt ist. Das Gerät muss, um sicher im gewerblichen Umfeld eingesetzt werden zu können, Papier mit mindestens mit Sicherheitsstufe 4 vernichten können.
In Hinsicht auf die technischen Werte orientieren wir uns an einem derzeit beliebten Gerät.
Der Reisswolf schafft 12 Blatt pro Durchlauf. Pro Durchlauf braucht das Gerät nach Angaben des Herstellers 6-7 Sekunden. Im besten Fall schafft das Gerät also knapp 120 Seiten pro Minute. Das bedeutet, ein Aktenordner in 5 Minuten reiner Schredderzeit. Klingt gar nicht schlecht.
Dieses gute Gerät schafft 20 Minuten Arbeit am Stück, bevor es 30 Minuten abkühlen muss! Ansonsten überhitzt der Schredder und es kommt zum Papierstau. Ohne Pause brauchen Sie also nur für das Schreddern im 2,5 Stunden. Die „Kühl-Pausen“ mit eingerechnet sind Sie mehr als 6 Stunden beschäftigt.
Aber das ist noch nicht alles. In den Behälter für das geschredderte Papier passen maximal 250 Blatt, bevor man ihn leeren muss. Bei 30 vollen Ordnern müssen Sie den Behälter also 72 Mal leeren! Dafür berechnen wir pauschal ca. 2 Minuten pro Leerung - weitere 2 Stunden Arbeitszeit.
Hinzu kommt noch das notwendige Leeren der Aktenordner, entfernen von Heftklammern und Klarsichtfolien – dafür veranschlagen wir pauschal 30 Minuten. In Unternehmen gibt es üblicherweise die Möglichkeit, Altpapier direkt im Haus zur Entsorgung zu sammeln. Für die Entsorgung des geschredderten Papiers und grobe Büroreinigung vom Papierstaub sollten also 30 Minuten ausreichen.
Im absolut besten Fall brauchen Sie mit einem guten Gerät also ungefähr 5,5 Stunden nur für 30 Aktenordner - ohne die Kühlpausen für das Gerät.
Selbst mit Mindestlohn kostet Sie das also fast 60 €. Hinzu kommen natürlich noch die Anschaffungskosten des Geräts, die bei dem Beispielgerät bei 100 € liegen. Alles zusammen und im Optimalfall also 160 €.
Anhand der Durchschnittspreise für eine Sofortabholung in verschiedenen Städten Deutschland sehen Sie, dass es 2-3 mal teurer ist, Akten selbst zu vernichten, als einen Dienstleister zu beauftragen.
Aber halt, wir sind noch nicht fertig! Jenseits der Kosten für die Aktenvernichtung hat der Auftrag an einen Dienstleister einen weiteren wichtigen Vorteil: das Zertifikat, dass Sie zu jedem Auftrag erhalten.
Mit diesem erfüllen Sie die in der DSGVO beschriebene Dokumentationspflicht zur sicheren Datenvernichtung. Vernichten Sie Ihre Akten selbst, fehlt Ihnen dieser Nachweis.
Letztlich müssen Sie entscheiden, ob Sie die deutlich höheren Kosten für die Aktenvernichtung in Eigenregie in Kauf nehmen und Ihre Mitarbeiter/innen mit einer leicht vermeidbaren Aufgabe betreuen.
Ein Reisswolf ist kein Ersatz für einen professionellen Dienstleister, wenn ...
Viel Material geschreddert werden muss und der Aufwand zu groß ist.
Selbst wenn Sie ein eigenes Gerät haben, bedenken Sie, irgendwer muss es bedienen, volle Behälter leeren, das Papier entsorgen und am Ende auch das Büro reinigen.Das eigene Gerät nicht DSGVO konform und Datensicherheit wichtig ist.
Sensible Unternehmensdaten, personenbezogene Daten und auch private persönliche Daten gehören nicht ins Altpapier!Wenn die Anschaffungskosten eines Gerätes höher sind als die Kosten, einen Dienstleister zu beauftragen.
Gerade wenn Sie nur selten Bedarf haben, Akten und Dokumente zu entsorgen, ist ein Dienstleister oft günstiger. Kalkulieren Sie genau, wenn Sie überlegen, ein eigenes Gerät anzuschaffen oder einen Dienstleister zu beauftragen. Mit unserem Wizard können Sie sich direkt ein passendes Angebot ansehen und das einfach in Ihre Berechnungen einbeziehen.Wenn Sie eine Bestätigung benötigen, dass Sie bestimmte Daten sicher vernichtet haben.
Bei einem Dienstleister erhalten Sie ein Zertifikat, mit dem Sie belegen können, Ihre Daten, datenschutzkonform entsorgt zu haben.